Wer sind wir? Auf der Suche nach der Formel des Menschen

Anthropologie für das 21. Jahrhundert - Mediziner, Philosophen und ihre Theorien, Ideen und Konzepte

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Éditeur :

Springer


Paru le : 2011-06-24



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Description

Philosophen, Naturwissenschaftler und Mediziner – von der Biographie zur Idee….
Anthropologie ist der Versuch des Menschen, sein Herkommen und seine Möglichkeiten zu ergründen und nach seinem Wesen und seiner Natur zu fragen.
In den letzten zweieinhalb Jahrtausenden waren es in der Regel die Philosophen, die anthropologischen Ehrgeiz zeigten und das menschliche Wesen erkennen und in Worte fassen wollten. Immanuel Kant erachtete es geradezu als die hauptsächliche Aufgabe seiner Zunft, die Frage „Was ist der Mensch“ lösen zu helfen.
Im 18. und 19. Jahrhundert gesellten sich zu den Philosophen anthropologisch interessierte Ärzte und Naturforscher wie Lichtenberg, der postulierte, dass der Mensch  geistig und materiell zugleich ist. Und dass es sich bei ihm um ein zutiefst seltsames Geschöpf handelt, das auf prekären Grenzlinien existiert, wird nach den turbulenten und erschütternden gesellschaftlich-historischen Ereignissen des 20. Jahrhunderts kaum jemand mehr bezweifeln wollen.
Heute sind wir in der Lage, medizinisch und biologisch hochkomplexe Probleme anzupacken und zu lösen, berücksichtigt man noch andere technische Errungenschaften der letzten Jahrzehnte, könnte man wie Wagner zu Faust sagen, dass es der Mensch „zuletzt so herrlich weit gebracht“ hat.
Parallel zu diesem Zuwachs an Wissen und Können lässt sich jedoch ein zunehmendes Unbehagen vieler Forscher konstatieren, über den Menschen etwas Eindeutiges und Substantielles auszusagen. Nicht wenigen heutigen Wissenschaftlern und Philosophen ergeht es in dieser Hinsicht beinahe noch wie Fjodor Dostojewski, der vor 150 Jahren feststellte:
„Die Ameise kennt die Formel ihresAmeisenhaufens, die Biene die Formel ihres Bienenstocks. Sie kennen sie zwar nicht auf Menschenart, sondern auf ihre Art. Aber mehr brauchen sie nicht. Nur der Mensch kennt seine Formel nicht.“
Husserl - Bergson – Cassirer – Hartmann – Heidegger – Sartre – Scheler – Jaspers – Plessner – Löwith – Gadamer - de Beauvoir - Merleau-Ponty – Freud – Adler – Jung – Horney – Rattner – Binswanger - von Gebsattel – Straus – Frankl – Laing – Groddeck – Boss – Mitscherlich - von Uexküll – Goldstein - von Weizsäcker – Schwarz – Jores – Buytendijk – Canguilhem – Schipperges - Kandel
Pages
500 pages
Collection
n.c
Parution
2011-06-24
Marque
Springer
EAN papier
9783642169922
EAN EPUB
9783642169939

Informations sur l'ebook
Nombre pages copiables
5
Nombre pages imprimables
50
Taille du fichier
1905 Ko
Prix
9,85 €

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